Stadtsportbund Aachen e.V. und STAWAG setzen sich für die frühzeitige Wassergewöhnung ein

Um dem hohen Nichtschwimmeranteil bei Grundschulkindern entgegenzuwirken, rief der Stadtsportbund Aachen e.V. bereits im Jahr 2009 das Projekt „Blubber-Club für Kindergartenkinder“ ins Leben.
„Da die frühzeitige Wassergewöhnung häufig nicht im familiären Umfeld stattfindet, sollen Kindergartenkinder auf spätere Schwimmkurse und auch den Schwimmunterricht vorbereitet werden. Wir erreichen mit den Kursen ca. 150 – 180 Kindergartenkinder pro Jahr“, erläutert Nadine Frey, Geschäftsführerin des Stadtsportbundes Aachen e.V., die Idee des Projekts.

Seit nunmehr 10 Jahren lernen Vorschulkinder aus mehreren Kitas bei ausgebildeten Schwimmübungsleitungen, wie das Wasser sie tragen kann, aber auch, wie sie sich unter Wasser bewegen und orientieren können.
Ziel des zwölfwöchigen Kurses ist es, Kindergartenkinder ab fünf Jahren an das Wasser zu gewöhnen, sie für die Gefahren am und im Wasser zu sensibilisieren, ihnen aber gleichzeitig die Angst vor dem Wasser zu nehmen und ihnen Spaß an der Bewegung und dem Schwimmen zu vermitteln. Das Verhalten der Kinder am und im Wasser wird geschult und der notwendige Respekt davor aufrechterhalten. Begleitet werden die Kinder von Erzieherinnen, Erziehern oder auch Eltern.

Damit der Stadtsportbund Aachen e.V. dieses wichtige und nachhaltige Projekt durchführen kann, sind die zur Verfügung gestellten Wasserzeiten der Osthalle an drei Vormittagen pro Woche notwendig. Darüber hinaus kann der Stadtsportbund Aachen auch in diesem Projekt auf die langjährige Unterstützung der STAWAG bauen.

„Wir machen uns gemeinsam stark für die Kinder- und Jugendförderung. Das Thema „Schwimmen lernen“ hat für uns als Dienstleister für Trinkwasser an dieser Stelle oberste Priorität. Wir möchten uns als Partner des Sports für mehr Sicherheit im Wasser stark machen. Uns freut es besonders, dass auch inklusive Kitas an dem Projekt teilnehmen und so auch Kinder mit Beeinträchtigungen von dem Angebot profitieren können“, betont Kirsten Haacke, Referentin beim lokalen Energie- und Wasserunternehmen.